Gedichte

       
                     




                 Einsamer Vampir


Von der Dunkelheit auserkoren
Zum Wanderer zwischen den Zeiten
Heimatlos und verhähmt

Einsam hallen meine Schritte
In der Dunkelheit der Zeit
Stetig unaufhörlich

Verloren ist die Menschheit
Deren Blut ich einst trank
Und deren Schreie meine Ohren martern

Vergessen fast das letzte Flehen
Bevor auch ihr Blut
Meinen Hunger stillte

Suchend bin ich nun auf meinem Weg
Hungernd nach der Ewigkeit
Die mir in einer Sekunde offenbar wurde
Als meine Träne sich mit deinem Blut mischte




Der langsame Tod

 




Wie lange soll ich noch sterben?
Wie lange lässt du heißes Blut an kalter Haut erstarren?
Wie lange soll ich noch sterben?
Wie lange lässt du Blicke unbeantwortet?
Wie lange soll ich noch sterben?
Wie lange lässt du Unsicherheit dein Handeln bestimmen?
Wie lange soll ich noch sterben?
Wie lange willst du dich noch verleugnen?
Wie lange soll ich noch sterben?
Wie lange bremst dich noch die Angst?
Wie lange soll ich noch sterben?
Wie lange willst du mir noch die Luft zum Atmen rauben?
Wie lange soll ich noch sterben?
Wie lange muss ich noch kämpfen?
Wie lange soll ich noch sterben?




(Diese beiden wunderbaren Gedichte, stammen von

"Murdoc the Psycho" und werden im Roman: "Feuer des Verlangens" erscheinen.

Vielen Dank, dass ich sie verwenden darf!)



Der Wolf

In seinen Adern brannte das Blut
Und in Seinen Augen leuchtete die Wut
Einsam zog Er seine Runden
Und schmerzverzerrt leckte er Seine Wunden
Als er hob zum Schlag die Tatze
Verzog sich Sein Gesicht zu einer Fratze
Über Seine Wange rann eine Träne
Als er wütend bleckte Seine Zähne
Er streifte einsam durch die Nacht,
Dachte an früher als man ihn hat ausgelacht
Keiner wollte Ihn verstehen
Freunde, so was hat er nie gesehen
Sein Magen knurrte, wie früher so auch heute
Verlor Er im Kampf elend seine Beute
Man tat ihm weh mit Worten
Hier und dort, an allen Orten
Der Schmerz von diesem Schlag
Er wird ihn nie vergessen diesen Tag
Man schoss auf ihn von diesem hohen Turm
Als er durchwanderte den heulenden Sturm
Überall wohin er setzte Seine Pfote
Fand er nur noch Blut und Tote
Sein Weg war voller Steine
In seinem Kopf die Stimme "Weine!"
Eines Tages war Sein Fell vom Blut gefärbt ganz rot
Es war soweit, der Wolf war tot.



Wölfe der Zeit

Geboren am Meer der Tränen
Folgte er den Flüssen der Traurigkeit
Fand Trost in dunklen Ecken,
In den Schatten der Vergessenheit


Er wanderte auf der Straße der Zeit
Aus der Zukunft in die Vergangenheit
Atmete den Hauch der Hoffnung
Und den Gestank der Unachtsamkeit


Zog Tag für Tag und Nacht für Nacht
Aus dem Gestern ins Morgen
Fraß vom Fleisch der Lust
Und stillte seinen Hunger an der Leidenschaft


Dann traf er die Fährte der Gegenwart
Und der Wolf der Vergangenheit
Zog mit ihr die Welpen groß
Die irgendwann einmal
Zu den Wölfen der Zeit wurden
Und die Heute noch in dunklen Nächten
Mit ihrem Heulen
Dem Morgen vom Gestern erzählen




(Diese beiden wunderbaren Gedichte, stammen wieder einmal von

"Murdoc the Psycho" und werden im zweiten Roman "Fluch der Magie" erscheinen.

Vielen Dank, dass ich sie verwenden darf!)




Die Nacht


In einer mondlosen Nacht

Habe ich an dich gedacht

Einen Sterblichen, den ich noch nicht getroffen habe

Und der mehr für mich ist, als nur daran zu laben

Stillen meinen Drang nach unerfüllter Liebe

Nicht nur um zu befriedigen, diese unruhigen Triebe

In einer regnerischen Nacht

Habe ich an dich gedacht

Du unbekanntes Wesen

Kannst du meine Gefühle lesen?

Wirst du verstehen?

Und mit mir gehen

In einer sternenlosen Nacht

Habe ich an dich gedacht

Ein Vampir, dieses dominierende Wesen, hat stark zu sein

Doch ist er verdammt, zu gehen seinen Weg allein?

Ich beherrsche die Finsternis

Und doch ist uns eines gewiss

In einer kalten Nacht

Habe ich an dich gedacht

Sterbliche, du kannst mir nicht mehr entfliehen

Und sei dir gewiss, ich lasse dich nie mehr ziehen

Denn du wirst lernen zu verstehen

Die Welt, mit meinen Augen zu sehen


(Dieses Gedicht hat mir Kevin zur Verfügung gestellt)

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