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Die Lesung am 31.07.2012 unter dem Rheinland-Pfalz-Lesesommer lief wirklich sehr gut!
Danke an das begeisterte und gut mitmachende Publikum! Ihr habt diesen Abend zu etwas Besonderem gemacht.
Nicht nur, dass der Raum voll war. Jeder hat auch seinen Teil (z. B. durch gut gestellte Fragen) beigetragen.
Ich muss wirklich sagen: So macht eine Lesung wirklich Spaß!

Liebe Grüße!





Die Schüler der 9. Hauptschulklassen wurden in die Lesung integriert und in die Welt der Mystik entführt.Fotos: AfP Asel




                  Die Wormser-Zeitung am
23.02.2011 01:00 Uhr
   Vom roten Tuch zur Leidenschaft

AUTORENLESUNG Autorin Tina Brauer zu Gast an der Erich Kästner-Schule


Bürstadt

(hka). Autorenlesungen haben an der Erich Kästner-Schule eine lange Tradition. Seitdem im Juli 1993 die Autorin Petra Kunik ihre literarische Visitenkarte abgegeben hatte, fanden mittlerweile 40 weitere Lesungen an der Schule statt.

Unter den Gästen, die sich nach ihrer Lesung nicht nur mit einem handsignierten Buch in der Mediothek, sondern auch mit ihrem Konterfei im Rahmen einer Galerie im Erich Kästner-Zimmer verewigt finden, waren durchaus auch überregional bekannte Literaten. Gudrun Pausewang, Arnulf Zitelmann oder Klaus Kordon und andere fanden an der Schule schon aufmerksame Zuhörer in der Schülerschaft.

Die Schule bietet ihrerseits aber auch jungen oder (noch) unbekannten Autoren die Möglichkeit für eine Lesung. Am Dienstag stellte sich Aylen Hyuga den Schülern der 9. Hauptschulklassen vor. Hinter diesem Pseudonym verbirgt sich Tina Brauer, die selbst Hauptschulabsolventin und unüberhörbar in der Pfalz heimisch ist. Der Kontakt mit der Schule kam eher zufällig über eine Kollegin zustande.

Sigrid Röhrborn, die zusammen mit Margit Heumann die Autorenlesungen der Schule managt, stellte die Gastautorin kurz vor. Bis dato sind zwei Veröffentlichungen auf dem Markt, die die Titel „Fluch der Magie“ und „Feuer des Verlangens“ tragen. Beide Titel fallen in die Kategorie „Fantasy-Romane“, denen sich die Autorin besonders verschrieben hat. Zur Zeit steht eine Kurzgeschichte kurz vor der Veröffentlichung, weitere drei Bücher sind bereits über das Vorbereitungsstadium hinausgewachsen.

Im Anschluss an die Begrüßung in der lichtdurchfluteten Mediothek stand die unbefangen auftretende Schriftstellerin zunächst Schülern Rede und Antwort. Ein Schüler wollte zum Beispiel von ihr wissen, ob sie schon immer gern geschrieben habe, und traf mit seiner Frage sozusagen ins Rote. Denn Bücher waren laut ihrem eigenen Geständnis während ihrer gesamten Schulzeit ein rotes Tuch für sie! Ihr Interesse für Literatur entwickelte sich eher zwangsläufig als „zartes Pflänzchen“ anlässlich eines mehrstündigen Aufenthalts in einer Kraftfahrzeugzulassungsstelle und der Anregung ihres Mannes, es doch einmal mit einem Buch zumindest zu versuchen.

Dieser Versuch gelang und wirkte nach. Bevor jedoch ihr Erstlingswerk entstand, versuchte sich Tina Brauer zunächst an Rezensionen. Dabei fiel ihr auf, dass sie vieles in ihren rezensierten Texten selbst besser schreiben würde. Dennoch war ihr erstes Buch alles andere als ein Knaller. Aber mit der Zeit hat sie immer mehr Zugang zu diesem Metier gefunden und die Schriftstellerei ist mittlerweile zu ihrer liebsten Freizeitbeschäftigung neben intensiver Rezensionsarbeit geworden.

In ihren Büchern werden die Leser in die Welt der Mystik entführt. Was der Autorin gelungen ist wie keinem anderen zuvor, ist die Kunst, Werwölfe, Vampire, Dunkelelfen und Gestaltenwandler in einer Welt voller magischer Abenteuer nebeneinander bestehen zu lassen. In der Autorenlesung ist ihr allerdings auch ein anderes Kunststück gelungen: als erste Autorin überhaupt hat sie ihre Zuhörer aufgefordert selbst aus ihrem Werk vorzulesen. Damit hatte zunächst kein Schüler gerechnet, da sie mehr oder weniger auf einen passiven Hörgenuss vorbereitet waren. Aber der Versuch gelang.

Die Antwort auf die Frage eines Schülers, wie lange sie an ihrem ersten veröffentlichten Buch geschrieben habe, ließ bei dem einen oder anderen Schüler zumindest kurzfristig vielleicht die Hoffnung aufkeimen, es selbst einmal als Schriftsteller zu versuchen: drei Wochen! So hatten die Schüler an diesem Vormittag in der Mediothek ein gutes Beispiel vor Augen und Ohren, welche Ziele auch mit einem Hauptschulabschluss bei entsprechendem Interesse in Angriff genommen werden können.

Mit Sicherheit werden in Zukunft auch weitere Bücher der Autorin Aylen Hyuga alias Tina Brauer Platz in der Mediothek finden, zumal sich die Schüler eine Doppelstunde lang von der Welt der Mystik faszinieren ließen.



http://www.wormser-zeitung.de/region/buerstadt/10253708.htm






Das MorgenWeb -Das Nachrichtenportal Rhein-Neckar (Südhessen Morgen) schrieb:

Autorenlesung: Tina Brauer in der Bürstädter Erich Kästner-Schule zu Gast

        Liebe zum Buch erst

   als Erwachsene wiederentdeckt

(Von unserer Mitarbeiterin Christine Dirigo)


Bürstadt. Ihre eigene Geschichte ist fast so spannend wie die, die sie in ihren Büchern erzählt. Für die junge Autorin Tina Brauer aus Bechtheim ist es die erste Lesung, die sie für die neunte Jahrgangsstufe der Bürstädter Erich Kästner-Schule hält. Und mit den Schülern hat Tina Brauer einiges gemeinsam. Sie war selbst Hauptschülerin. "Ich bin schon erstaunt, dass ihr hier nicht rumbrüllt und so diszipliniert seid", meinte die Autorin zu Beginn. Locker und offen plauderte sie erst einige Minuten mit den Neuntklässlern, die bereits erste Fragen stellten.

Eine davon war, wie Tina Brauer zum Schreiben gekommen ist. Und das zu hören, war für die Schüler so bewegend, dass sie ihr im Anschluss an die Antwort spontan Beifall spendeten. Die heute 25-jährige erzählte, dass sie in der Grundschule gerne gelesen und geschrieben hatte. "Zwölfseitige Aufsätze waren gar nichts", berichtete sie den erstaunten Neuntklässler. Dann aber hatte sie schlechte Erfahrungen mit einer Lehrerin gemacht. "Sie ließ mich ein einziges Wort über eine Stunde immer wieder schreiben und lesen. Da hab ich es hassen gelernt. "Schule war ein rotes Tuch für mich", so die Autorin.

Mittendrin in den Geschichten

Tina Brauer wollte nie wieder zum Buch greifen. Und als ihr Mann David sich ein Buch kaufte, spottete sie: "Was willst du denn damit?". Ihr Mann brachte sie letztendlich wieder zum Lesen. Brauer verschlang ein Buch nach dem anderen und begann sogar Rezensionen zu schreiben. "Für mich waren es plötzlich nicht mehr schwarze Buchstaben auf einem weißen Blatt, sondern ich war drin in den Geschichten", erzählte sie. An den besprochenen Büchern hatte sie oft eine Menge auszusetzen und ihr Mann ermutigte sie dazu selbst zu schreiben, um es besser zu machen.

Die Anfänge waren nicht so besonders, aber inzwischen gehört das Schreiben fest zu ihrem Leben. Für ihr erstes Werk "Fluch der Magie" hat sie gerade einmal drei Wochen gebraucht. Ihr bester Freund war damals gestorben, das war ein weiterer Beweggrund für sie, um zu schreiben. Ihr Genre ist Fantasy und in ihrer Werwolf-Saga, die düster, blutig und trotzdem voller Emotionen ist, greift sie gerne Themen auf, bei denen die Gesellschaft sonst lieber wegsieht - wie zum Beispiel Vergewaltigung. Einer ihrer Werwölfe hat eine schwere Behinderung. Inspiration war ein Junge, den sie kennt, der keine Knochen im Brustraum hat.

Geschrieben hat sie unter dem Pseudonym Aylen Hyuga. Für den zweiten Band ihrer Saga hat sie sieben Wochen am Schreibtisch gesessen, vier weitere Bände sind in Vorbereitung.

Zu ihrer ersten Lesung kam Ehemann David mit, der sich dann im Hintergrund hielt. "Ich bin nicht wichtig", meinte er. Aber er war die treibende Kraft, die Tina Brauer zum Schreiben gebracht hat. "Heute bin ich ihm dankbar dafür, weil so die Bücher entstanden sind", betonte die 25-Jährige.

Damit es für die Neuntklässler nicht langweilig wurde, hatte sie Auszüge ihrer Werke dabei und ließ die Schüler kurzerhand selbst lesen. Sie durften eintauchen in die Welt von Hexenschülerin Mia und ihren Abenteuern mit den Werwölfen. "Mia wird sterben", verriet die Autorin, "Aber wir sind ja in der Welt der Fantasie¦".

Für die Vorleser gab es Applaus von den Klassenkameraden. Die Bücher schenkt Tina Brauer der EKS für die Mediothek, damit alle das Ende lesen können.


Südhessen Morgen
23. Februar 2011




http://www.morgenweb.de/region/buerstadt_biblis/20110223_mmm0000001282052.html
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